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Haus und Garten

Fadenlifting

Bisher wurden operative Verfahren zur Reduktion von Hautfalten genutzt. Mittlerweile rückt aber eine schonendere Methode der Hautstraffung in den Vordergrund. Das Faden-lifting hat als minimal-invasiver Eingriff den Vorteil, dass er keine Narben hiterlässt und nicht unter Vollnarkose durchgeführt wird. Stattdessen erfolgt der etwa 40-minütige Eingriff ambulant und unter lokaler Betäubung.

 

Die Funktionsweise

Nach dem Einsetzen der lokalen Betäubung wird mit Hilfe einer Micro-Nadel ein Faden in das Unterhaut-Fettgewebe eingeführt. Dieser Faden besitzt Widerhaken, die sich im erschlafften Gewebe verankern. Durch ein Ziehen an den Fäden kann der behandelnde Arzt die gewünschte Hautstraffheit erreichen. Da der Eingriff nur unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird, hat man während des Eingriffs die Möglichkeit Wünsche zu äußern.

Ein positiver Nebeneffekt des Eingriffs ist, dass er die Kollagenproduktion anregt.

 

Für wen ist die Methode geeignet?

Grundsätzlich ist dieses Verfahren für jede Person geeignet, die unter leicht erschlaffter Haut leidet. Die Methode kann für unterschiedliche Körperregionen in Frage kommen. Als Augenlifting kann sie beispielsweise dafür sorgen, dass die Augen offener erscheinen und so jünger wirken. Es kann auch die Unterkieferlinie gestrafft werden, um die untere Gesichtshälfte anzuheben. Auch eine Straffung des Mittelgesichts ist möglich. Diese sorgt für bessere Gesichtskonturen und vollere Wangen.

Neben der Anwendung im Gesicht, kann die Methode auch zur Brust-, Hals- und Oberschenkellinienstraffung eingesetzt werden.

Nicht in Frage kommt diese Methode bei Menschen, die eine sehr stark erschlaffte Haut haben oder unter einer Wundheilungsstörung leiden.

 

Welche Vorteile hat diese Methode?

Im Gegensatz zum operativen Lifting hat der Fadenlift den Vorteil, dass er ambulant und ohne Narkose durchgeführt werden kann. Je nachdem wie viele Fäden eingesetzt werden, dauert der Eingriff nur 30 bis 60 Minuten. Auch sorgt diese Methode für ein natürliches Aussehen und hinterlässt in er Regel keine Narben. Zudem hält der Effekt des Eingriffs bis zu 36 Monate an.

 

Welche Risiken gibt es?

Grundsätzlich handelt es sich hierbei um eine sehr sichere Methode. Allerdings besteht die Gefahr von Blutergüssen an der Einstichstelle und Schwellungen. Auch Entzündungen oder leichte Druckschmerzen können vorkommen. Diese gehen aber normalerweise innerhalb kurzer Zeit von selbst zurück. In seltenen Fällen kann es auch zu Verletzungen von Arterien und Nerven kommen.

Um diese Risiken einzudämmen, sollte der Arzt vorher umfassend über bestehende gesundheitliche Probleme informiert werden. Dazu gehören zum Beispiel Allergien und Wundheilungsstörungen.

Um unerwünschte Folgen zu vermeiden, ist es zudem ratsam die Anweisungen zur Nachsorge einzuhalten. Dazu gehören regelmäßiges Kühlen und das Vermeiden von Sonnenstrahlung. Auch sollte die Mimik in den ersten Tagen möglichst starr gehalten werden.