Nach einigen Bergetappen genießen die Fahrer der Tour de France an diesem Montag einen wohlverdienten Ruhetag. Ein Tag, um sich von kleinen Wehwehchen zu erholen. Auch bei der Lezerstour schneiden die Berge hart ein, was zu großen Verschiebungen im Gesamtklassement führt. Job Berkhout (26) ist seit Samstag stolzer Tabellenführer. Wie hat er seinen Kader zusammengestellt? „Das habe ich nicht erwartet“, antwortet Job Berkhout auf seinen ersten Platz in der Gesamtwertung von De Twentsche Courant Tubantia. Der 26-jährige Student – und Sohn von Paul Berkhout, kommissarischer Chefredakteur dieser Zeitung – nahm oft an der Lezerstour teil, stand aber noch nie so weit oben in der Rangliste. „Dieses Jahr habe ich wirklich kurzfristig zugesagt und schnell ein Team zusammengestellt.“ Zusammenstellen des Trupps„Ich bin vor allem nach meinem Bauchgefühl gegangen. Sie wissen, dass die ersten Etappen flach sind und daher gut für die Sprinter sind. Besuchen Sie die Website frage-antworten.de für mehr Informationen. Die Fahrer, die damals am besten aussahen, habe ich ins Team aufgenommen. Man kann viel Zeit in die Zusammenstellung eines Teams investieren, aber am Ende weiß man nie genau. Fast jeder hat die Gewissheiten wie Pogacar und Vingegaard. Die Überraschungen muss man wirklich genießen.“ In seinem eigenen Team hat er sich zum Beispiel für Matej Mohoric entschieden. „Er hat noch nicht viel gezeigt, aber vielleicht hat der Dienstag seinen Tag. Im Frühjahr war er sehr gut, auch in den Bergen als Angreifer. Er ist ein Fahrer, der manchmal überraschen kann.“ Mit Magnus Cort und Tom Pidcock sammelte Berkhout vom Start der Tour an ebenfalls viele Punkte. LernenIm täglichen Leben ist Berkhout in der Doktorarbeit tätig. Er entwickelt eine neue Methode, um die Schädlichkeit von Chemikalien für die Gehirnentwicklung eines ungeborenen Kindes zu bestimmen. Ohne den Einsatz von Versuchstieren. Es ist ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Universität Utrecht und dem RIVM. In seiner Freizeit verfolgt er gerne die Tour de France. „Ich würde mich nicht als Radsportfanatiker bezeichnen, aber ich weiß schon ein bisschen, wer gut ist. Es macht Spaß zu verfolgen und auch zu Hause wird regelmäßig über das Radfahren gesprochen. Übrigens genauso wie die Reader’s Tour. Ich habe das erste Mal mit 14 gespielt. Mein Vater stellte dann den größten Teil des Teams zusammen. Ein paar Fahrer durfte ich mir auch selbst aussuchen. Er hat es mir gut beigebracht“, sagt er mit einem Lächeln. Erwartungen„Was erwarte ich sonst noch von der Tour und der Readers Tour? In den kommenden Etappen kann noch viel passieren. Pogacar hat die besten Papiere, aber ich hoffe eigentlich, dass Vingegaard die Tour gewinnt. Auch im Ranking der Lezerstour sind die Unterschiede gering. Es wäre schön, wenn ich gewinnen könnte.“ Unabhängig vom Ergebnis wird der Fokus auf das Radfahren nicht nachlassen. „Die Vuelta führt dieses Jahr durch Utrecht. Ich werde mir das mit meinem Vater auf jeden Fall anschauen.“
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